Konformitätstest Geodienste: Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeines ==
 
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Eine Geodateninfrastruktur baut darauf auf, dass Georessourcen organisationsübergreifend gefunden und genutzt werden können. Um die korrekte Funktionsweise sicherzustellen und qualitativ hochwertige Ergebnisse zu generieren, muss auf gemeinsame Fundamente aufgesetzt werden. Diese sind in der Geoinformationswelt die Standards des Open Geospatial Consortiums, die Vorgaben, die aus der INSPIRE Direktive hervorgingen sowie die Reglementierungen der zuständigen nationalen Behörden, wie etwa der GDI-DE.
  
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Die zahlreichen Ressourcen, die es zu überprüfen gilt, lassen herkömmliche Testarten wie die [http://www.geodaten.niedersachsen.de/download/26316 WMS Checkliste] der GDI-Niedersachsen aufgrund des hohen Zeitaufwandes wirtschaftlich unrentabel werden. Abhilfe schaffen hier automatische Testwerkzeuge. Diese ermöglichen eine schnelle Überprüfung und eine automatische Aufbereitung der Ergebnisse. Im Rahmen dieses Artikels sollen drei dieser Anwendungen kurz erläutert werden. Eine umfangreiche Funktionserläuterung kann hier nicht erfolgen. Es sei auf die Dokumentation des jeweiligen Werkzeugs verwiesen.
  
== Rechtliche Grundlage ==
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''Hinweis'': Die drei ausgewählten Anwendungen sind fest etablierte Komponenten in ihrem jeweiligen Gebiet und haben jeweils mehrere Aktualisierungen erhalten. Nichts destotrotz bleibt die Fehlerfreiheit aber zu hinterfragen. Einen Einblick in aktuell bestehende Fehler bietet die jeweilige Fehlerliste.
  
 
== Frei verfügbare Anwendungen ==
 
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Zum Nutzen der Anwendung ist eine Anmeldung verpflichtend notwendig. Diese ist unkompliziert und schnell mittels weniger Angaben für
 
Zum Nutzen der Anwendung ist eine Anmeldung verpflichtend notwendig. Diese ist unkompliziert und schnell mittels weniger Angaben für
Jedermann möglich. Weiterhin ist es möglich die Anwendung lokal zu installieren oder über eine Onlineschnitstelle in eigene Infrastrukturen zu integrieren.  
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jedermann möglich. Weiterhin ist es möglich, die Anwendung lokal zu installieren oder über eine Onlineschnittstelle in eigene Infrastrukturen zu integrieren.  
 
Im Rahmen dieser Erläuterung soll sich aber auf die Onlineanwendung konzentriert werden.
 
Im Rahmen dieser Erläuterung soll sich aber auf die Onlineanwendung konzentriert werden.
  
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Über das grafische Nutzerinterface wird der Test angelegt. Dabei wird ein Namen vergeben, eine Testklasse ausgewählt und die Ressource angegeben. Dies kann direkt durch direktes Hochladen,
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Über das grafische Nutzerinterface wird der Test angelegt. Dabei wird ein Namen vergeben, eine Testklasse ausgewählt und die Ressource angegeben. Dies kann durch direktes Hochladen als auch durch Einfügen einer URL geschehen. Die Ausführung geschieht durch einfachen Klick. Es ist keinerlei Nutzerinteraktion während der Testdurchführung notwendig. ''Hinweis'': Einige Tests (bspw. Katalogdienst) erfordern das Herunterladen und Einfügen von Daten.
als auch durch einfügen einer URL geschehen. Die Ausführung geschieht durch einfachen Klick. Es ist keinerlei Nutzerinteraktion notwendig während der Testdurchführung.
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Die einzelnen Testschritte werden tabellarisch aufgelistet mit einer kurzen Erläuterung und einem Konformitätsergebnis. Unterschieden wird hierbei in ''grün''(wurde erfüllt),
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Die einzelnen Testschritte werden tabellarisch aufgelistet mit einer kurzen Erläuterung und einem Konformitätsergebnis. Unterschieden wird hierbei in ''grün'' (wurde erfüllt), ''rot'' (wurde nicht erfüllt) und ''gelb'' (eine Empfehlung wurde nicht erfüllt).<br/> Es ist möglich den gesamten Testbericht als PDF herunter zu laden. Ein kurzer Ausschnitt eines Prüfberichts zeigt sich in nachstehender Visualisierung.  
''rot''(wurde nicht erfüllt) und ''gelb''(eine Empfehlung wurde nicht erfüllt).<br/> Es ist möglich den gesamten Testbericht als PDF herunter zu laden. Ein kurzer Ausschnitt  
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=== OGC TeamEngine ===
 
=== OGC TeamEngine ===
  
Die durch das Open Geospatial Consortium bereitgestellte [http://cite.opengeospatial.org/teamengine/ TeamEngine] ist aktuell in Version 4 verfügbar. Die Nutzung ist frei.
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Die durch das Open Geospatial Consortium bereitgestellte [http://cite.opengeospatial.org/teamengine/ TeamEngine] ist aktuell in Version 4 verfügbar. Die Nutzung ist frei. Lediglich eine minimale Registrierung mit Nutzernamen und Passwort ist notwendig. <br/> Durch die Plattform wird die Möglichkeit geboten seine Georessourcen gegen die Standards des OGC zu prüfen. Die Anwendung ist in englischer Sprache gehalten.
Lediglich eine minimale Registrierung mit Nutzernamen und Passwort ist notwendig. Durch die Plattform wird die Möglichkeit geboten seine Georessourcen gegen die Standards des OGC zu prüfen.  
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Die Anwendung ist rein in englischer Sprache gehalten.
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Folgende Testlogiken sind Stand ''14.01.2015'' zugänglich. Aufgrund der Vielzahl der verfügbaren Versionen, wurde bei der Aufzählung auf diese verzichtet.
 
Folgende Testlogiken sind Stand ''14.01.2015'' zugänglich. Aufgrund der Vielzahl der verfügbaren Versionen, wurde bei der Aufzählung auf diese verzichtet.
Alle in der Praxis bedeutsamen Versionen der OGC Dienste werden unterstützt. Eine Prüfung von Metadaten und INSPIRE Ressourcen wird nicht bereitgestellt.
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Alle in der Praxis bedeutsamen Versionen der OGC Dienste werden unterstützt. <br/> Eine Prüfung von Metadaten und INSPIRE-Ressourcen wird nicht bereitgestellt.
  
 
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Wenn ein Test durchgeführt werden soll muss zuerst eine neue Test-Session angelegt werden. Neben der Auswahl des entsprechenden Standards und der zugehörigen
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Wenn ein Test durchgeführt werden soll, muss zuerst eine neue Test-Session angelegt werden. Neben der Auswahl des entsprechenden Standards und der zugehörigen
Version können aber auch weitere Parameter spezifiziert werden. So lässt sich angeben welche Bestandteile des WMS überprüft werden sollen. Dies sind:
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Version können aber auch weitere Parameter spezifiziert werden. <br/> So lässt sich beim Test eines WMS angeben, welche Bestandteile überprüft werden sollen.  
  
* Basic WMS - Prüft den minimalen Umfang den der Dienst unterstützen muss
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Diese sind:
* Queryable WMS - Prüft zusätzlich die GetFeatureInfo Schnittstelle des Dienstes
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* Dimension Unterstützung - Anhand von Beispieldatensätzen wird überprüft ob der Dimensionsparameter korrekt funktioniert.
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* Basic WMS - Prüft den minimalen Umfang, den der Dienst unterstützen muss.
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* Queryable WMS - Prüft zusätzlich die GetFeatureInfo-Schnittstelle des Dienstes.
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* Dimension Unterstützung - Anhand von Beispieldatensätzen wird überprüft, ob der Dimensionsparameter korrekt funktioniert.
 
* Empfehlungen - Prüft auch die empfohlenen Parameter des Standards.
 
* Empfehlungen - Prüft auch die empfohlenen Parameter des Standards.
  
Je nach den getroffenen Testumfang ist es ggf. notwendig das ein geliefertes Ergebnis durch den Nutzer visuell verglichen werden muss.
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Je nach den getroffenen Testumfang ist es ggf. notwendig, dass ein geliefertes Ergebnis durch den Nutzer visuell verglichen werden muss.
  
''Hinweis'': Bitte beachten Sie dass durch das Aktivieren bestimmter Aktionen das Verwenden von Testdaten notwendig wird.  
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''Hinweis'': Bitte beachten Sie, dass durch das Aktivieren bestimmter Aktionen das Verwenden von Testdaten notwendig wird.
  
 
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Als Ergebnis wird ein hierarchisch unterteilter Baum mit den Testparametern ausgegeben. Je Testparameter wird ein Prüfergebnis und eine Verknüpfung zu der
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Als Ergebnis wird ein hierarchisch unterteilter Baum mit den Testparametern ausgegeben. Je Testparameter werden ein Prüfergebnis und eine Verknüpfung zu der
 
Grundlage ausgegeben.
 
Grundlage ausgegeben.
  
[[Image:teamengine_ergebnis.png|none|1000px|thumb|Abbildung 2: Ergebnis OGC Teamengine - Testklasse OGC WMS 1.3.0]]
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=== INSPIRE Validator ===
 
=== INSPIRE Validator ===
  
 
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Der [http://inspire-geoportal.ec.europa.eu/validator2/ Validator2] ist der Nachfolger des ''schematron validator'' und über das INSPIRE-Geoportal erreichbar.
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Um Zugriff zu erlangen, ist keinerlei Registrierung notwendig. Neben der Onlineanwendung ist es ebenfalls möglich, die Testlogik als Webdienst zu verwenden.
  
 
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Folgende Testlogiken sind Stand ''14.01.2015'' zugänglich.  
 
Folgende Testlogiken sind Stand ''14.01.2015'' zugänglich.  
  
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* Metadaten nach ISO 19139
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* INSPIRE Suchdienst auf Basis von CSW
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* INSPIRE Darstellungsdienst auf Basis von WMS 1.1.1, WMS 1.3.0 und WMTS 1.0.0
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* INSPIRE Downloaddienst auf Basis von WFS 2.0.0 und Atom-Feed
  
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Für das Durchführen eines Tests ist lediglich notwendig, die zu prüfende Ressource anzugeben. Dies kann entweder durch eine ''URL'', ein direktes Hochladen oder durch Einfügen des Inhaltes einer Ressource <br/> erfolgen. Die Angaben, um welche Art Ressource es sich handelt, sind nicht notwendig, da dies automatisch erkannt wird.
  
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Zusätzlich zu den standardmäßigen Auswertungen der Ressource, wie sie auch in den anderen beiden Tools geboten werden, liefert der Validator einen <br/>
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Konformitätsgrad. Dieser signalisiert anhand eines Prozentwertes, wie viele der bestehenden Anforderungen erfüllt wurden.
  
 
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[[Image:Valdiator2.png|none|750px|thumb|Abbildung 3: Konformitätsgrad Test INSPIRE Validator]]
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Aktuelle Version vom 30. September 2015, 08:20 Uhr


Allgemeines

Eine Geodateninfrastruktur baut darauf auf, dass Georessourcen organisationsübergreifend gefunden und genutzt werden können. Um die korrekte Funktionsweise sicherzustellen und qualitativ hochwertige Ergebnisse zu generieren, muss auf gemeinsame Fundamente aufgesetzt werden. Diese sind in der Geoinformationswelt die Standards des Open Geospatial Consortiums, die Vorgaben, die aus der INSPIRE Direktive hervorgingen sowie die Reglementierungen der zuständigen nationalen Behörden, wie etwa der GDI-DE.

Die zahlreichen Ressourcen, die es zu überprüfen gilt, lassen herkömmliche Testarten wie die WMS Checkliste der GDI-Niedersachsen aufgrund des hohen Zeitaufwandes wirtschaftlich unrentabel werden. Abhilfe schaffen hier automatische Testwerkzeuge. Diese ermöglichen eine schnelle Überprüfung und eine automatische Aufbereitung der Ergebnisse. Im Rahmen dieses Artikels sollen drei dieser Anwendungen kurz erläutert werden. Eine umfangreiche Funktionserläuterung kann hier nicht erfolgen. Es sei auf die Dokumentation des jeweiligen Werkzeugs verwiesen.

Hinweis: Die drei ausgewählten Anwendungen sind fest etablierte Komponenten in ihrem jeweiligen Gebiet und haben jeweils mehrere Aktualisierungen erhalten. Nichts destotrotz bleibt die Fehlerfreiheit aber zu hinterfragen. Einen Einblick in aktuell bestehende Fehler bietet die jeweilige Fehlerliste.

Frei verfügbare Anwendungen

GDI-DE TestSuite

Die GDI-DE TestSuite ist eine Onlineanwendung zum Überprüfen von Daten und Geodiensten gegen eine Vielzahl von nationalen und internationalen Standards. Die Betreuung dieser Plattform findet durch die am Bundesamt für Kartographie und Geodäsie ansässige GDI-DE statt.

Zum Nutzen der Anwendung ist eine Anmeldung verpflichtend notwendig. Diese ist unkompliziert und schnell mittels weniger Angaben für jedermann möglich. Weiterhin ist es möglich, die Anwendung lokal zu installieren oder über eine Onlineschnittstelle in eigene Infrastrukturen zu integrieren. Im Rahmen dieser Erläuterung soll sich aber auf die Onlineanwendung konzentriert werden.

Die Anwendung ist teilweise in deutscher und teilweise in englischer Sprache gehalten.

Angebotene Testmöglichkeiten

Folgende Testlogiken sind Stand 14.01.2015 zugänglich.

Typ Grundlage Version
Metadaten INSPIRE
Metadaten ISO
Metadaten GDI-DE
Suchdienste OGC Web Catalogue Service 2.0.2 inkl. AP ISO 1.0
Suchdienste INSPIRE Discovery Service 3.0
Darstellungsdienste OGC Web Map Service 1.1.1 & 1.3.0
Darstellungsdienste GDI-DE WMS Profil 1.0
Darstellungsdienste INSPIRE View Service Basis auf WMS 1.1.1 & 1.3.0
Downloaddienste INSPIRE Download Service Atom-Feed

Durchführung

Über das grafische Nutzerinterface wird der Test angelegt. Dabei wird ein Namen vergeben, eine Testklasse ausgewählt und die Ressource angegeben. Dies kann durch direktes Hochladen als auch durch Einfügen einer URL geschehen. Die Ausführung geschieht durch einfachen Klick. Es ist keinerlei Nutzerinteraktion während der Testdurchführung notwendig. Hinweis: Einige Tests (bspw. Katalogdienst) erfordern das Herunterladen und Einfügen von Daten.

Ergebnisse

Die einzelnen Testschritte werden tabellarisch aufgelistet mit einer kurzen Erläuterung und einem Konformitätsergebnis. Unterschieden wird hierbei in grün (wurde erfüllt), rot (wurde nicht erfüllt) und gelb (eine Empfehlung wurde nicht erfüllt).
Es ist möglich den gesamten Testbericht als PDF herunter zu laden. Ein kurzer Ausschnitt eines Prüfberichts zeigt sich in nachstehender Visualisierung.

Abbildung 1: Ergebnis GDI-DE TestSuite - Testklasse OGC WMS 1.3.0

OGC TeamEngine

Die durch das Open Geospatial Consortium bereitgestellte TeamEngine ist aktuell in Version 4 verfügbar. Die Nutzung ist frei. Lediglich eine minimale Registrierung mit Nutzernamen und Passwort ist notwendig.
Durch die Plattform wird die Möglichkeit geboten seine Georessourcen gegen die Standards des OGC zu prüfen. Die Anwendung ist in englischer Sprache gehalten.

Angebotene Testmöglichkeiten

Folgende Testlogiken sind Stand 14.01.2015 zugänglich. Aufgrund der Vielzahl der verfügbaren Versionen, wurde bei der Aufzählung auf diese verzichtet. Alle in der Praxis bedeutsamen Versionen der OGC Dienste werden unterstützt.
Eine Prüfung von Metadaten und INSPIRE-Ressourcen wird nicht bereitgestellt.

Catalogue Service - Web (CSW) Geography Markup Language (GML) OGC Keyhole Markup Language
Sensor Observation Service (SOS) Sensor Planning Service (SPS) Simple Feature Access - SQL (SFS)
Web Coverage Service (WCS) Web Feature Service (WFS) Web Map Service (WMS)

Durchführung

Wenn ein Test durchgeführt werden soll, muss zuerst eine neue Test-Session angelegt werden. Neben der Auswahl des entsprechenden Standards und der zugehörigen Version können aber auch weitere Parameter spezifiziert werden.
So lässt sich beim Test eines WMS angeben, welche Bestandteile überprüft werden sollen.

Diese sind:

  • Basic WMS - Prüft den minimalen Umfang, den der Dienst unterstützen muss.
  • Queryable WMS - Prüft zusätzlich die GetFeatureInfo-Schnittstelle des Dienstes.
  • Dimension Unterstützung - Anhand von Beispieldatensätzen wird überprüft, ob der Dimensionsparameter korrekt funktioniert.
  • Empfehlungen - Prüft auch die empfohlenen Parameter des Standards.

Je nach den getroffenen Testumfang ist es ggf. notwendig, dass ein geliefertes Ergebnis durch den Nutzer visuell verglichen werden muss.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass durch das Aktivieren bestimmter Aktionen das Verwenden von Testdaten notwendig wird.

Ergebnisse

Als Ergebnis wird ein hierarchisch unterteilter Baum mit den Testparametern ausgegeben. Je Testparameter werden ein Prüfergebnis und eine Verknüpfung zu der Grundlage ausgegeben.

Abbildung 2: Ergebnis OGC TeamEngine - Testklasse OGC WMS 1.3.0

INSPIRE Validator

Der Validator2 ist der Nachfolger des schematron validator und über das INSPIRE-Geoportal erreichbar. Um Zugriff zu erlangen, ist keinerlei Registrierung notwendig. Neben der Onlineanwendung ist es ebenfalls möglich, die Testlogik als Webdienst zu verwenden.

Angebotene Testmöglichkeiten

Folgende Testlogiken sind Stand 14.01.2015 zugänglich.

  • Metadaten nach ISO 19139
  • INSPIRE Suchdienst auf Basis von CSW
  • INSPIRE Darstellungsdienst auf Basis von WMS 1.1.1, WMS 1.3.0 und WMTS 1.0.0
  • INSPIRE Downloaddienst auf Basis von WFS 2.0.0 und Atom-Feed

Durchführung

Für das Durchführen eines Tests ist lediglich notwendig, die zu prüfende Ressource anzugeben. Dies kann entweder durch eine URL, ein direktes Hochladen oder durch Einfügen des Inhaltes einer Ressource
erfolgen. Die Angaben, um welche Art Ressource es sich handelt, sind nicht notwendig, da dies automatisch erkannt wird.

Ergebnisse

Zusätzlich zu den standardmäßigen Auswertungen der Ressource, wie sie auch in den anderen beiden Tools geboten werden, liefert der Validator einen
Konformitätsgrad. Dieser signalisiert anhand eines Prozentwertes, wie viele der bestehenden Anforderungen erfüllt wurden.

Abbildung 3: Konformitätsgrad Test INSPIRE Validator